Vor einiger Zeit war ich mit einem Zwischennutzungsprojekt in Wien, im ehemaligen Bundesrechenzentrum in der Marxergasse beschäftigt. Das Gebäude hatte genau den Charme, den man sich von einem ausrangierten Rechenzentrum erwartet: Gelbgrau-schmutzige Fassade, Metallblenden und die großen Schaufenster im Erdgeschoss waren komplett mit Spiegelfolie beklebt. Tagsüber war es deshalb uneinsehbar und wurde von Passanten nicht wirklich gesehen. Die Spiegelbilder, die es produzierte, hingegen schon. Die Fotos habe ich in der Anfangsphase des Projekts gemacht, bevor die Folie entfernt wurde.
Letzte Kommentare